Bis Ende 2015 hatte die Deutsche UNESCO-Kommission die Schirmherrschaft für das Internet-ABC inne, nun folgt ihr der Deutsche Kulturrat e.V. Der Deutsche Kulturrat übernimmt zum ersten Mal eine Schirmherrschaft. Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates e.V., erklärt dazu: „Das Internet dient dem Wissenserwerb, der sozialen Interaktion sowie der gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe. Das Erlernen des richtigen Umgangs mit dem Netz ist damit Bestandteil kultureller Bildung – und sollte dementsprechend auch frühzeitig vermittelt werden.“
Das Projekt Internet-ABC richtet sich an Kinder zwischen 5 und 12 Jahren, an Lehrkräfte und Eltern. Ziel ist es, Kinder spielerisch fit fürs Internet zu machen. Dies findet vor allem über die Website www.internet-abc.de statt, die vom Grimme-Institut redaktionell geleitet wird.
Im Mittelpunkt des Angebots stehen die Lernmodule: Sie vermitteln Kinder Basiswissen über Themen wie Suchmaschinen, Werbung, E-Mail, Soziale Netzwerke und die Gefahren des Internets. Mit einem Surfschein kann das erarbeitete Wissen getestet werden.
Lehrkräfte erhalten zu den Lernmodulen zahlreiche Unterrichtsmaterialien und Hilfestellungen, Eltern hilfreiche Informationen und Tipps zur Medienerziehung.
Über den Deutschen Kulturrat e.V.
Der Deutsche Kulturrat e.V. ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Ziel des Deutschen Kulturrates ist es, kulturpolitische Diskussionen auf allen politischen Ebenen anzuregen und für Kunst-, Publikations- und Informationsfreiheit einzutreten.
Über das Internet-ABC
Das Projekt wird von dem gemeinnützigen Verein Internet-ABC e. V. getragen, dem die 14 deutschen Landesmedienanstalten angehören. Fördermitglieder sind die Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz, der Deutsche Kinderschutzbund e.V., die Evangelische Kirche in Deutschland, die Initiative D21 e.V. und die Stiftung Digitale Chancen. Die Projektdurchführung obliegt dem Verein Internet-ABC und dem Grimme-Institut, Marl.