Nachrichten richtig verstehen, den Zusammenhang erfassen, die Inhalte korrekt einordnen, Falschnachrichten identifizieren – diese Kompetenzen sind notwendig und wichtig, wenn es darum geht, sich zu informieren. Und das gilt sowohl für Texte als auch für Bilder, bewegte wie unbewegte – vor allem mit Blick auf die die Bilderflut, die uns derzeit aus der Kriegsregion Ukraine erreicht.
Um die Informations- und Nachrichtenkompetenz rund um Fotos und Videos geht es in einem fünfteiligen Beitrag des Medienbildungshubs. Der erste Teil thematisiert die Wahrnehmung von Bilder: Manche Bilder bleiben einfach im Gedächtnis hängen, inklusive der Situation, in der jemand sich im Moment der Wahrnehmung befindet. Warum ist das eigentlich so? Die Diskussion, was in Bild und Video gezeigt werden sollte oder darf und was nicht, ist Thema des zweiten Teils, der dritte dreht sich um Fakes, Manipulationen und Propaganda. "Wie lassen sich Fotografien und Videos auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen? Und wie kann man vermeiden, dass Fälschungen weiterverbreitet werden?" – Antworten auf diese Fragen bietet Teil 4. Im letzten Teil geht es dann um den Umgang mit Kriegsbildern bei Kindern und Jugendlichen. Auch sie benötigen schon ein gewisses Maß an Kompetenz, um richtig mit gewalthaltigen und möglicherweise gefälschten Bildinhalten umgehen zu können.