Ein Künstler muss nicht immer dem romantischen Ideal des genialischen Geistes entsprechen, der einsam, einzig aus eigenem Talent und eigener Inspiration heraus Werke unerreichbarer Schöpfungshöhe schafft. Heutzutage suchen Künstler ihren Ausdruck vielfach durch die kreative Auseinandersetzung mit bestehenden Inhalten – auch solchen aus dem Netz. Stichworte sind Remix und Mash-Up, die oft gleichbedeutend verwendet werden, früher sprach man von Collage, Decoupage und Montage. 15 Prozent der bei Youtube veröffentlichten Beiträge etwa beziehen sich auf Arbeiten Dritter, die durch Rekombination etwas Neues schaffen (Dirk von Gehlen, „Das Lob der Kopie“). (den Link zur vollständigen Publikation finden Sie auf der rechten Seite)